Fair für Faule – für eine faire Bezahlung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen
Bist du für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und eine faire und angemessene Bezahlung auch in den Ländern, aus denen unsere Produkte importiert werden? – “Ja, natürlich”, wirst du und jeder andere nun denken, was für eine dumme Frage.
Nimm‘ dir bitte einige Sekunden Zeit nachzudenken, bevor du bei deinem Lieblingsgroßhändler das nächste Schnäppchen bestellst!
Das WDR-Magazin “Quarks” hat ein konkretes Experiment gewagt: Es stellte einen vermeintlichen Billig-Mode-Laden auf die Beine. Die Kunden konnten durch die Hintertüren sehen, wie Kinder und Jugendliche an Nähmaschinen die Kleidung nähten. Was, glaubst du, war die Reaktion der Kunden? Kauften sie die 5-Euro-T-Shirts oder nicht?
„Geiz ist geil“ hat seinen Zenit überschritten
Wahrscheinlich hast auch du dir schon Gedanken darüber gemacht, woher dein 5-Euro-T-Shirt herkommt. Immer mehr Menschen achten beim Einkaufen auf die nachhaltige und soziale Komponente von Produkten. Und doch wird noch viel zu wenig fair und nachhaltig produziert! Große Modeketten machen große Gewinne – und lassen die Arbeiterinnen nicht zuletzt in der Corona-Krise im Stich.
Das kann jeder Einzelne – du auch – mit seinem Kaufverhalten ändern
Denn in einer globalisierten Welt sind die Probleme der anderen auch unsere Probleme – in Form von Hungersnöten, Umweltzerstörung, Krieg und Flucht.
Mit unserer Nachfrage bestimmten wir das Angebot. Und das wird schon jetzt immer bunter, nachhaltiger und fairer produziert. Das Gute daran: Fair und nachhaltig einzukaufen kann genauso bequem funktionieren, wie du es gerne magst!
Wir Konsumenten erkennen, dass es besser ist, weniger, dafür langlebigere und zeitlosere Produkte zu kaufen. Second-Hand-Plattformen boomen und verhindern, dass Kleidung und brauchbare Dinge im Müll landen. So kann gezieltes Einkaufen aus neuen – ökologisch-fairen – und gebrauchten Fundstücken sich nicht nur zu einer spannende Reise entwickeln, sondern muss auch unseren Geldbeutel nicht stärker belasten.
Fair für Faule hält dich auf dem Laufenden
„Fairtrade ist viel zu teuer“
„Fairtrade ist eine Lüge“
„Wo kann ich denn Fairtrade-Produkte kaufen? Hier wo ich wohne, gibt es das nicht.“
„Ich habe kein Vertrauen mehr in Produktsiegel.“
Diese Argumente höre ich häufig, und auch ich habe mich mit kritischen Fragen schon beschäftigt. Auf Fair für Faule verlinke ich dir die aktuellsten Medienberichte zum Thema fairer Handel und erläutere, warum es trotz Verbesserungsbedarf sinnvoller ist, fair und sozial einzukaufen.
In diesem Beitrag bin ich der Frage nachgegangen, was eigentlich hinter dem Begriff “fairer Handel” steckt: Was ist Fairtrade?
Du möchtest gleich loslegen und in fairen Online-Shops stöbern? Hier wirst du garantiert fündig:
Hier erfährst du, warum es sich auch für dich ganz persönlich lohnt, fair einzukaufen.
